Intersektionalität und Ausstellungsgeschichte / Intersectionality and Exhibition History
kritische berichte, Bd. 53, Nr. 3, 2025, hg. v. Maria Bremer und Isabelle Lindermann
Das Heft knüpft an die Konjunkturen des Intersektionalitätsbegriffs an und fragt, inwiefern dieser als sozialhistorisch fundiertes Konzept nicht nur gegenwartsbezogen verstanden, sondern auch rückblickend auf Kunstausstellungen angewendet werden kann – als ein produktives Werkzeug der Ausstellungsgeschichte. Intersektionalität bezeichnet im Ausstellungsmodus sowohl das Zusammenwirken verschiedener Diskriminierungsformen als auch Strategien zu deren Sichtbarmachung und Überwindung. Kann deren Berücksichtigung in der Analyse etablierte Ausstellungsgeschichten infrage stellen und zugleich der Tendenz zur Partikularisierung dieses kunsthistorischen Arbeitsbereichs entlang singulärer Identifikationskategorien entgegenwirken?
Mit Beiträgen von Irene Below, Maria Bremer, Silvia Maria Sara Cammarata, Carina Engelke, Shirin Graf, Candace Hill-Montgomery, Isabelle Lindermann, Lucy R. Lippard, Fiona McGovern, Clarissa Ricci und Jeannine Tang.
Weitere Informationen: https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/kb/issue/view/7398