Architektur wird am Institut als gesellschaftlich und die menschliche Umwelt prägende Gestaltung verstanden. Untersucht werden insbesondere die durch diese Gattungen entstehenden Räume in ihren vielfältigen historischen, kulturellen und sozialen Bedingtheiten, in die technisches, handwerkliches und ästhetisches Wissen eingeht.
Die Architekturgeschichte wird am Kunstgeschichtlichen Institut derzeit durch zwei Professuren gelehrt:
- durch Prof. Dr. Cornelia Jöchner (Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt Architektur)
Forschung und Lehre zu- transnationale/transkulturelle Architekturgeschichte
- Formung sozialer Räume durch Architektur
- Sakralbau und kultische Handlungen
- Politische Räume (Stadt; Territorium)
- Architekturgeschichte und -theorie (15.-20. Jh): Frühe Neuzeit (Italien/Mittelmeer; deutsche Territorien; Niederlande); Aufklärung (Embellissement der Stadt; Entfestigung);
- Frühe Moderne (Architektur als Objekt; Semper); Zweite Moderne und Postmoderne (1960-80er Jahre); Geschichte und Methodologie der Architekturforschung
- Architektonische Raumtheorie
- durch Jun.Prof. Dr. Christine Beese (Juniorprofessur für Architekturgeschichte)
Forschung und Lehre zu- Räume der Wissenschaft in der Frühen Neuzeit
- Architektur- und Städtebaugeschichte Italiens im 19. und 20. Jahrhundert
- Architektur und Stadtplanung im Nationalsozialismus
- Architektenreisen
- Bild und Modell im architektonischen Entwurf
In traditionsreicher und über lange Jahre geführten Kooperationsprojekten mit Museen, Ausstellungshäusern, Institutionen der Baukultur in ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus sowie durch internationale Austauschprogramme präsentiert sich das KGI als integraler Bestandteil eines einzigartigen Kulturraumes, den es erforschen, pflegen und fortentwickeln möchte. Zugleich öffnet es diesen in eine überregionale und zeitenüberschreitende Perspektive